Chronik
Die Sportschützen haben in Freystadt eine lange Tradition und sind der älteste Verein der
Gemeinde. Freystadt war im 30-jährigen Krieg die meist zerstörteste Stadt der Oberpfalz.
Unterlagen aus der Zeit davor sind nur sehr spärlich. In einem Schreiben vom 10.10.1685
wird von einem neu erbauten Schießhaus berichtet.
1875 wurde die Schützengesellschaft Freystadt gegründet. Von dieser Gründung liegt nur das
Gründungsfoto vor.
1939 wurden durch das Naziregime die Schützenvereine verboten. Die Vereinsfahne, die alte
Schützenkette, die Kanone, alle Pokale, die schönen Schützenscheiben und sonstigen
Unterlagen sind durch die Wirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen und bisher
unauffindbar geblieben.
1950 wurde der Verein wieder neu zum Leben erweckt. Freystädter Bürger versammelten sich
im damaligen Gasthof zur Traube und wählten Konrad Hollweck zum 1. Schützenmeister. Als
Schieß- und Vereinslokal diente bis 1959 der Gasthof zur Traube, wo an zwei Ständen
geschossen werden konnte.
1955 wurde anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Vereins die neue Fahne geweiht; die
kgl. privilegierte Feuerschützengesellschaft Greding übernahm die Patenschaft.
Nach weiteren Stationen im Brauereigasthof Betz und im Gasthof Ferschl erfolgte 1988
zwangsweise der Umzug in den Keller der Feuerwehr Freystadt.
Ab dem Jahr 2000 entwickelte sich die SG Freystadt nach einem sportlichen Tief wieder sehr
stark, wobei großes Gewicht auf die Jugendarbeit gelegt wird. Im Jahre 2002 hatten wir die
erfolgreichste Jugendgruppe in unserem Gau. Zur Zeit haben wir fünf Schützen, die diesen
Sport leistungsmäßig betreiben.